Reisen

Im Interview mit Basti von 22places. Wenn aus dem Blog ein Magazin wird und Mitarbeiter eingestellt werden!

1.) Du bist der Gründer und Geschäftsführer von 22places.de. Als SEO sehe ich, dass dein Blog ein voller Erfolg ist. Bei der letzten PR-Aktualisierung belohnte dich Google mit einer 5. Das ist sauber. Deshalb ist dein Google Ranking auch so erfolgreich. Wenn man bei Google “Reise Blog” eingibt, na dann erscheinst du in der Top 10. Nur durch dieses Suchwort wirsd du täglich tausende unique visits generieren? SEO ist dir also ebenso wichtig. CONTENT ist King, aber ohne Backlinks enden selbst die besten Projekte. Die Besucher bleiben aus. Siehst du das auch so?

SEO ist natürlich extrem wichtig, aber wir würden das gar nicht so abgegrenzt betrachten. An dem Spruch “Content is king“ ist schon was dran. Wir versuchen immer zu einem Thema den besten und hilfreichsten Inhalt zu bieten, den es da draußen gibt. Klappt sicher nicht immer, aber es ist unser Anspruch und ich denke, das Google dieses Bemühen auch honoriert. Wir geben sehr gute Reisetipps, die unsere Leserinnen und Leser lieben und das merkt auch Google.

Backlinks sind sicher auch wichtig. Wir haben da aber tatsächlich noch nie aktiv etwas getan, um Backlinks zu gewinnen. Trotzdem haben wir es geschafft, hochwertige Links von großen Seiten und klassischen Medien zu bekommen. Linkkauf, Linktausch und ähnliche Spielchen funktionieren sicher noch in Teilen, aber das ist nicht unser Weg.

2.) Wie fing das bei dir damals mit 22places an? Hast du Geld in die Hand genommen um aus dem Blog das zu machen was er heute ist oder war es einfach nur harte Arbeit über Jahre hinweg?

Jenny und ich haben 22places vor fast 10 Jahren gegründet. Für uns war von Anfang an das Ziel, dass wir von dem Blog mal leben wollen. Geld hatten wir aber nicht, deshalb ist alles durch viel harte Arbeit entstanden. Im Laufe der Jahre haben wir dann aber natürlich auch Geld in die Hand genommen und uns z. B. ein eigenes Design und ein eigenes Theme programmieren zu lassen. Inzwischen haben wir auch mehrere Mitarbeiterinnen. Aus dem kleinen Blog ist inzwischen also ein kleines Medienunternehmen geworden.

3.) Welche Plugins samt Software sollte man benutzen und welchen Bloggern oder SEO folgst du? Sascha Pallenberg, Peer Wandiger, Cashy, etc.?

Wir nutzen WordPress und würden das auch jedem Neueinsteiger empfehlen. Plugins nutzen wir gar nicht so viele, da wir das meiste individuell programmiert haben. Einige Klassiker wie z. B. Antispam Bee gegen Spam-Kommentare sind aber auch bei uns im Einsatz.

Bloggern folge ich heute kaum noch direkt, sondern meistens über LinkedIn. Sascha Pallenberg gehört da auf jeden Fall dazu und aus der SEO-Szene u.a. Christian Kunz vom Blog seo-suedwest.de.

(Peer Wandinger bloggt übrigens nicht mehr. Er hat selbstaendig-im-netz vor einiger Zeit verkauft.)

4.) Last but not least würde mich interessieren welche Tipps und Tricks du Blogger-Neulingen mit auf den Weg geben möchtest. Man könnte ja eigentlich sagen, dass du einen Platz in den deutschen Blogcharts haben solltest. Leider gibt es sie nicht mehr. Vlt. ja bald wieder. 😅Was ich damit zu sagen pflege, du bist Top-Blogger. Du hast sicher ein paar Weisheiten parat.

Ich kann vor allem für unsere Sparte der Reiseblogs sprechen. Schon vor 10 Jahren haben alles gesagt, dass wir mit einem neuen Reiseblog viel zu spät dran sind und auch heute hört man das noch genauso. Ich denke, das ist Quatsch.

Wer neue Ideen und kreative Konzepte mitbringt, kann auch heute noch mit einem Reiseblog richtig durchstarten. Sicher ist es schwieriger als noch vor 10 Jahren – die Konkurrenz ist enorm und vor allem große Publisher laufen Bloggern bei Google immer mehr den Rang ab. Leider ist auch der Zusammenhalt der Bloggerszene nicht mehr so, wie er noch vor ein paar Jahren war. Viele verdienen heute damit ihr Geld und deshalb ist es immer häufiger ein Gegeneinander als ein Miteinander, was sehr schade ist.

Wer mit einem Blog starten möchte, sollte sich trotzdem nicht davon abbringen lassen. Man braucht viel Durchhaltevermögen und muss wirklich etwas Besonderes bieten – sei es eine spezielle Nische oder einfach besonders herausragenden Content. Mit Mittelmaß wird man heute nicht mehr erfolgreich.

www.22places.de

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